Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) aus Metall kann mit verschiedenen Verlegetechniken realisiert werden. Die Wahl der optimalen Technik orientiert sich in erster Linie an der gewünschten Optik, berücksichtigt aber ebenso technische Anforderungen und das zur Verfügung stehende Budget. Jede Verlegetechnik bietet einzigartige Vorteile und eröffnet vielfältige Möglichkeiten für eine individuelle und hochwertige Fassadengestaltung.

Verlegetechniken im Detail:

• Winkelstehfalzsystem, Schindeln und Rauten – Zeitlose Verlegetechniken in traditioneller Klempnertechnik:
  Diese Fassadenbekleidungen werden meist aus Dünnblechen aus Aluminium oder Titanzink gefertigt. Die unsichtbare Befestigung auf einer vollflächigen Holzunterkonstruktion sorgt für eine hochwertige, nahtlose und elegante Optik.
• Sidings, Steckfalzpaneele und Zackenprofile:
  Elemente wie Aluminium-Sidings oder Steckfalzpaneele werden ebenfalls unsichtbar befestigt. Die Montage erfolgt üblicherweise auf einer zweiteiligen Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium. Diese Technik zeichnet sich durch präzise Linienführung und eine moderne Erscheinung aus.
• Plattenwerkstoffe (z. B. Aluminium-Verbundplatten, ff2-Aluminium, HPL-Platten):
  Großformatige Fassadenelemente ermöglichen individuelle Gestaltungsfreiheit, insbesondere bei der Fugenführung. Diese Plattenwerkstoffe können sichtbar mit Fassadennieten oder Schrauben befestigt werden. Alternativ wird häufig die Klebetechnik angewendet, beispielsweise mit dem "INNOTEC-PROJECT-SYSTEM". Als zertifizierter Klebefachbetrieb sind wir berechtigt, bauaufsichtlich zugelassene Fassadenverklebungen auf Aluminium-Unterkonstruktionen durchzuführen.
• Aluminiumwelle und Trapezbleche:
  Diese Bekleidungen stellen die kostengünstigste Option dar. Sie werden sichtbar auf Holz- oder Aluminiumunterkonstruktionen montiert und bieten eine wirtschaftliche Lösung mit industriellem Charme.

Die Auswahl der richtigen Klasse
Die energetische Sanierung ist heute keine Option mehr, sondern eine Verpflichtung.
Je nach Sanierungskonzept können verschiedene Qualitätsstufen oder Energieeffizienzklassen erreicht werden. Dabei erfüllen alle Stufen die gesetzlichen Mindestanforderungen. Der Unterschied im notwendigen neuen Fassadenaufbau auf der vorhandenen Grundkonstruktion liegt vor allem in der Wahl des Dämmstoffes.

Relevante gesetzliche Regelungen:

• GEG: Gebäudeenergiegesetz
• BEG: Bundesförderung für effiziente Gebäude
• KfW: Kreditanstalt für Wiederaufbau

Wenn Sie eine besonders hochwertige und über die Anforderungen des GEG hinausgehende Gebäudehülle anstreben, beraten wir Sie gerne. Gemeinsam mit unseren erfahrenen Energie- und Fördermittelberatern erarbeiten wir die optimale Lösung für Ihr Projekt. Sprechen Sie uns an!

Das Fugenbild bei Metallfassaden ist ein wesentlicher Faktor für die optische Wirkung der Fassade. Je nach gewähltem Material und Verlegetechnik sind unterschiedliche Ausführungen möglich:

• Kosteneffiziente Varianten: Hier stehen eine optimierte Materialausnutzung und ein minimaler Verschnitt im Vordergrund. Dabei können Fugen und markante Anschlusspunkte weniger stark berücksichtigt werden.
• Gestalterische Varianten: Werden die Fugen bewusst als Design-Element eingesetzt, sind höhere Kosten einzuplanen. Diese entstehen durch aufwendigere Verlegetechniken und eine präzisere Planung.
• High-End-Lösungen: Im Premium-Segment sind oft umfangreiche Planungsleistungen erforderlich, um eine perfekte Integration und ein optimales Design sicherzustellen. Auf Wunsch erstellen wir für Sie 2D- und 3D-Visualisierungen, um das geplante Endergebnis bereits im Vorfeld anschaulich darzustellen.

Unabhängig davon, für welches Fugenbild Sie sich entscheiden: Alle von uns angebotenen Varianten überzeugen durch hohe Qualität, Langlebigkeit und eine erstklassige Verarbeitung.

Unser Preisrechner berücksichtigt Ihre Auswahl wie folgt:

Neubau:

Wählen Sie "Neubau", gehen wir davon aus, dass die Fassadenarbeiten auf einer fertigen, bauseits vorhandenen Unterkonstruktion beginnen können. Ein Rückbau oder eine Überbauung bestehender Fassadenkonstruktionen ist in diesem Fall nicht erforderlich. Der Preisrechner kalkuliert in diesem Szenario keine Wärmedämmung, da diese inklusive der erforderlichen Unterkonstruktion bereits bauseits vorhanden sein muss.

Sanierung:

Wählen Sie "Sanierung", gehen wir davon aus, dass entweder eine bestehende Fassade überbaut oder zunächst zurückgebaut werden muss. Der Preisrechner berücksichtigt in diesem Fall den vollständigen Neuaufbau, inklusive Wärmedämmung und Unterkonstruktion, basierend auf der bauseits vorhandenen Grundkonstruktion.

Tipp:

Wenn Sie ein Neubauprojekt haben, jedoch wünschen, dass sowohl die Fassadenunterkonstruktion als auch die Fassadendämmung von uns ausgeführt werden, wählen Sie bitte "Sanierung". Nur so erhalten Sie die entsprechenden Auswahloptionen.

Hierbei handelt es sich um Fenster, die sich innerhalb der zu bearbeitenden Fassadenfläche befinden. Die Fenstergröße bleibt im Rahmen dieser Kostenschätzung unberücksichtigt. Gegenstand der Betrachtung ist ausschließlich der pauschale Mehraufwand für die Anarbeitung an das bestehende Fenster, einschließlich aller erforderlichen Arbeiten wie der Bearbeitung von Fensterleibung, Fenstersturz und Fensterbank. Hinweis: Das Fenster selbst ist nicht Bestandteil der Kostenschätzung – es geht weder um einen Austausch noch um eine Erneuerung des Fensters.

Gemeint sind hier Haupt- oder Nebeneingangstüren, die sich innerhalb der zu bearbeitenden Fassadenfläche befinden. Die genaue Größe der Türen bleibt im Rahmen dieser Kostenschätzung unberücksichtigt. Hinweis: Die Tür selbst ist nicht Bestandteil der Kostenschätzung – weder ein Austausch noch eine Erneuerung der Tür ist hier vorgesehen.

Diese Frage dient dazu, den Aufwand für die erforderlichen Demontagearbeiten sowie die Entsorgungskosten Ihrer aktuellen Fassadenbekleidung zu berücksichtigen.

Bitte wählen Sie aus unseren Vorschlägen die Option, die Ihrer bestehenden Fassadenbekleidung am nächsten kommt.

Bitte tragen Sie hier die Gesamtfläche Ihrer Fassade ein, die mit einer Metallfassadenbekleidung versehen werden soll.

Tipp

Zur Bestimmung der Fassadenfläche können Sie beispielsweise alte Baupläne nutzen. Alternativ lässt sich die Fläche auch grob mit einem Zollstock und einer Schätzung der Gebäudehöhe ermitteln. Eine genaue Berechnung auf den Quadratmeter ist in diesem Zusammenhang nicht erforderlich – eine ungefähre Angabe genügt völlig.

Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO

Die Ruhland + Riegler GmbH, Otzbergstraße 3, 63322 Rödermark, Geschäftsführer Christian Müller und Klaus Riegler, erhebt Ihre Daten zum Zweck der Vertragsdurchführung, zur Erfüllung ihrer vertraglichen und vorvertraglichen Pflichten sowie zur Direktwerbung.

Die Datenerhebung und Datenverarbeitung ist für die Durchführung des Vertrags erforderlich und beruht auf Artikel 6 Abs. 1 b) DSGVO. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. Die Daten werden gelöscht, sobald sie für den Zweck ihrer Verarbeitung nicht mehr erforderlich sind, es sei denn, gesetzliche Aufbewahrungsfristen bestimmen längere Zeiträume.

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